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Das Schöpferische Tor 1


 

Bevor ich mit dem Human Design vertraut war und mich mit meinem eigenen Energieprofil auseinandersetzte, hatte das Schöpferische eine magnetische Wirkung auf mich. Ich fühlte mich schon in meiner Kindheit stark hingezogen zu Menschen, die einen künstlerischen Ausdruck hatten, die irgendwie verrückt, schön, besonders und vor allem anders als die Norm waren. So konnten mich Theater- und Ballettaufführungen in einen Bann ziehen, Filme und Märchen verzaubern, Bücherwelten in eine andere Welt entführen. Ich genoss sowohl das künstlich ästhetische als auch die wilde Schönheit der Natur und sog alle Eindrücke in mir auf, so als ob ich sie konservieren würde für eine spätere Zeit. Natürlich erkannten meine Eltern meine kreative Ader schon in meiner Kindheit und ich hatte Zugang zu allen Materialien, mit denen ich spielen und arbeiten wollte. Wenn ich ins Ballett wollte, dann konnte ich mir einen Ballettkurs nehmen. Wenn ich Klavier spielen wollte, dann kaufte man mir ein Klavier. Wenn ich Ferienkurse beim Zirkus oder einem Chor belegen, wollte, dann wurde das umgesetzt. Intuitiv spüren Eltern, wenn sie auf das Kind eingehen, wo seine Talente und Veranlagungen liegen. Als ich aus der Schule kam, wurden die Weichen gestellt für mein späteres Leben. Da hiess es auf einmal von meinen Eltern: «Kunst ist kein sicherer Beruf. Schau lieber, dass du etwas Bodenständiges machst, etwas womit du Geld verdienen und dir eine Existenz aufbauen kannst.» So liess ich das Kreative ruhen für eine sehr lange Zeit. Eine grundlegende Unzufriedenheit machte sich in meinem Leben breit und ich hatte immer das Gefühl, dass ich am falschen Ort bin, das ich irgendwo falsch abgebogen bin. Wenn Jemand das kreative Potenzial in mir erkannte, dann fühlte ich eine starke Ablehnung und wollte nichts damit zu tun haben, weil ich den Schmerz, der damit zusammenhing, nicht fühlen wollte. Den Schmerz, dass ich den falschen Weg eingeschlagen hatte und nun die Konsequenzen dafür trug. Seit ich mit meinem Chart vertraut bin und erkannte, wie stark diese Energie in mir wirkt vom Tor 1 zum Tor 8, hat sich mein Leben um 180 Grad gedreht. Zu schöpfen bedeutet verbunden zu sein mit der göttlichen Inspirationsquelle. Dieser Inspirationsfluss ist immer da, wenn wir uns dafür öffnen und die Inspirationen sind unendlich, da die Quelle der göttlichen Energie unendlich fliesst. Es gibt in dem Sinne keine kreative Blockade, zumindest nicht in meinem Leben. Ich frage mich nicht woher kommen all die Inspirationen, sondern wie bekomme ich all die Impulse und Inspirationen in mein Leben integriert. Ich habe noch viel geplant für dieses Leben, neben meiner Coaching Tätigkeit im Style und Fashionbereich, herstellen von Duftprodukten, Buchprojekten und Filmprojekten, kommen nun nach und nach auch Einladungen für Kooperationen mit Gleichgesinnten. Das Schöpferische ist wie ein Wasserfluss, aus dem ich mit einer Schale einen Teil rausnehme und daraus mein eigenes kreiere und es anderen zur Verfügung stelle. Das Tor 1 verbunden mit dem Tor 8 ist sowohl Empfangender von Schöpfungsimpulsen als auch kreatives Rollenvorbild für andere.



ree

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